Donnerstag, 1. November 2012

Nostalgisches Nachtrauern der Vergangenheit und Zukunft.



Der 1. November im Jahre 2012. Ein Tag der nie wieder kommen wird. So wie auch alle anderen Tage, Stunden, Minuten und Sekunden vor ihm. Ich denke an eine Zeit in der jeder „Ente“ fuhr und wir Kinder uns noch auf dem Rücksitz zudecken mussten, weil bis dato keine serienmäßig eingebaute Heizung im Citroen vorhanden war.  Ich denke an eine Zeit, die vergangen ist, eine Zeit die für die Zukunft Platz schaffen musste.

Jeder kennt die Kommentare unserer Großeltern a la „früher, da gab es noch die Deutsche Mark!“ oder „Damals war in Deutschland noch alles in Ordnung , als Helmut Kohl noch Präsident war!“. Jeder Mensch wird in seiner eigenen Zeit geboren und entsprechend unseren lebenslangen Prägungen reagieren wir auf große Veränderungen in der Gegenwart oder einem bevorstehenden Wandel in der Zukunft. Genau wie unsere Ältesten werden wir unseren Enkeln vielleicht einmal am Weihnachtsabend 2070 erzählen, wie damals 2012 vom Ende der Welt die Rede war, vom Sturm „Sandy“ der über die amerikanische Ostküste, über New York City hinweg gefegt ist oder von der Verurteilung Anders Behring Breivik auf Grund der Ermordung von 77 Menschen. Meiner Meinung nach werden wir in der Zukunft genauso viel beanstanden wie unsere Großeltern. Denn wenn 2055 schon die erste Kolonie auf dem Mars entsteht, denken wir an die Zeit zurück in der wir uns noch auf dem Rücksitz des Citroen 2CV zudecken mussten, weil keine serienmäßig eingebaute Heizung vorhanden war.

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